6. März 2010

Frühling in Buenos Aires

222. Tag – 25.09.2006

Kaum waren wir eingeschlafen, mussten wir auch schon wieder aufstehen. Punkt drei Uhr machte die Handy-Weckfunktion das, was wir von ihr erwartet hatten. Leider nicht besonders einfühlsam. Eine halbe Stunde später saßen wir auch schon im Taxi Richtung Flughafen La Paz. Der liegt in der Nachbarstadt El Alto und zählt mit 4.061 m über dem Meeresspiegel zu den am höchsten gelegenen Flughäfen der Welt. Unser in die Jahre gekommenes Taxi musste sich ziemlich anstrengen, die Steigungen zu bewältigen, schaffte es aber. Wir waren sogar so früh da, dass die Check-in-Schalter noch geschlossen waren. Nach dem Check-in hieß es warten, bis der Schalter für die Bezahlung der Airport-Tax aufmachte. Kaum war das erledigt, begann auch schon das Boarding – die arbeiten hier morgens wohl nach dem Just-in-time-Prinzip.

Dort erlebten wir dann eine Überraschung: Wir machen eine Zwischenladung in Chochabamba (Wo liegt das denn?) Zu Fuß ging´s zum Flugzeug, das ungefähr das gleiche Baujahr gehabt haben muss, wie das Taxi von vorhin. Im Inneren wurden unsere Vorahnungen bestätigt: Durch die geöffneten Gepäckfächer konnte man teilweise die Außenhaut des Flugzeugs sehen. Ein Paar davon konnten nicht geschlossen werden und blieben beim Start geöffnet. Sollte unsere Reise auf dem Weg nach Chochabamba ein jähes Ende finden? Gott sei Dank nicht, im Gegenteil. Wir hatten einen herrlichen Ausblick auf die Anden und flogen entlang eines Bergkammes in Gipfelhöhe. Beeindruckend! Die Zwischenladnung in Chochabamba war auch problemlos, so dass uns der Abschied in Santa Cruz schwer fiel. Wir wechselten das Flugzeug wieder zu Fuß. Gegen 13 Uhr landeten wir schließlich in Buenos Aires. Lothar hatte den Flug leider nicht so genießen können, er hatte sich heute morgen beim Aufstehen schon nicht wohl gefühlt und wurde immer blasser.

Die Hauptstadt Argentiniens hat 2,7 Mio. Einwohner. In der Metropolregion leben jedoch rund 13 Mio. Menschen, rund ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Landes. Buenos Aires ist neben dem politischen auch unumstritten das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Im Gegensatz zur Hauptstadt sind weite Teile des Landes sehr dünn besiedelt, z.B. Patagonien im Süden.

Bevor wir zum Hotel fuhren, mussten wir ja noch die Tickets für den Flug von Buenos Aires nach Rio am Schalter der Aerolíneas Argentinas bezahlen. Nach den ganzen Unannehmlichkeiten der vergangenen Tage verlangten die zur Krönung noch einen Aufschlag auf die Tickets. Gangster, mit euch fliegen wir nicht mehr! Unser Taxifahrer war auch eine ganz spezielle Type. Der fuhr mit einem Affenzahn durch die Stadt, aber bei jeder Kirche, die wir passierten – und es waren etliche – berührte er den Rosenkranz am Rückspiegel. Wir dachten nur: würdest Du nur halb so schnell fahren, könntest du dir diese Arie sparen und würdest auch so in den Himmel (ohne Verkehrsunfall) kommen. Unser erster Eindruck durch die Fensterscheiben von Buenos Aires: wie Deutschland im Frühling.

Als Unterkunft hatten wir uns vorab für das Gran Hotel Hispano entschieden. Das Zimmer war auch sehr schön, leider viel teurer als im Lonely Planet angegeben. Das Hotel liegt ziemlich zentral. Zur Stärkung gingen wir erstmal zu McDonalds um die Ecke. Das Essen schmeckte wie zu Hause, trotzdem gab es Lothar wieder zurück, und zwar auf der Toilette in unserem Hotelzimmer. Ihm ging es wirklich schlecht, Indien lässt grüßen. Der ausgiebige Mittagsschlaf danach tat uns beiden sehr gut.

Angesichts von Lothar´s angeschlagenem Gesundheitszustand konnten wir heute nicht viel unternehmen. Wir machten einen kleinen Spaziergang zur ‚Avenida 9 de Julio‘, dem Prachtboulevard von Buenos Aires. Mit einer Breite von 140 m und 20 Fahrstreifen die breiteste Straße der Welt. Die Avenida erinnert mit ihrem Namen an den Tag der Unabhängigkeit Argentiniens (9. Juli 1816). Man braucht einige Minuten, um alle Fahrstreifen zu überqueren. Welche Automassen und was für ein Lärm – weniger Pracht als Monsterstraße! Im Restaurant war es bedeutend ruhiger, dafür die Nudeln nicht al dente. Lothar ging es immer noch nicht besonders.


223. Tag – 26.09.2006


Nach dem Frühstück machten wir uns erstmal auf die Suche nach einem günstigeren Hotel und fanden es auch nur einen Steinwurf entfernt. Das Gran Hotel Espana sollte uns für die nächsten drei Tage Unterschlupf bieten. Immerhin 46 US-Dollar pro Tag gespart. Lothar war immer noch angeschlagen, aber gewillt für eine kleine Stadterkundung. Unser Weg führte uns zunächst zur ‚Avenida de Mayo‘ (zu dt. Mai-Allee), dem eigentlichen Prachtboulevard von Buenos Aires. Entlang der Allee befinden sich viele historisch bedeutende Gebäude, unter ihr die älteste U-Bahn-Linie der südlichen Welthalbkugel. Die ‚Linea A‘ wurde 1913 in Betrieb genommen und war sehr lange die einzige U-Bahn-Linie in Süd- und Lateinamerika. Das Straßenbild, das geprägt ist durch Gebäude aus der Jahrhundertwende, erinnerte uns stark an Paris. Nicht umsonst wird Buenos Aires auch das „Paris Südamerikas“ genannt.
Am Ende der Allee gelangt man zum ‚Plaza de Mayo‘, das Herz der argentinischen Hauptstadt. Rund um die rechteckige Plaza befinden sich die Kathedrale von Buenos Aires, die Nationalbank, das Rathaus sowie einige Regierungsgebäude. Die Kathedrale sieht aber nicht wie eine Kirche, sondern eher wie ein Theater aus und das Rathaus wirkt von außen wie eine Gotteshaus. Verkehrte Welt. In der ‚Catedral Metropolitana‘ befindet sich das Mausoleum von José de San Martín, eines südamerikanischen Freiheitskämpfers, der in Argentinien sehr verehrt wird. Quasi am Kopfende der Plaza de Mayo steht der Präsidentenpalast, der wegen seines rosafarbigen Außenanstrichs ‚Casa Rosada‘ genannt wird.

Wir ruhten uns ein wenig in der Parkanlage der ‚Plaza de Mayo‘ aus und genossen die ersten Frühlingsstrahlen. Viele Einheimische nutzten die Mittagspause für ein kleines Nickerchen. Wir gingen ganz leise weiter, um niemanden aufzuwecken. Unser Ziel war die Fußgängerzone ‚Florida‘ in der Nähe. Das Warenangebot dort ist vergleichbar mit Deutschland, die Preise leider auch. Es gab wiedermal keinen Rucksack, der unseren Ansprüchen genügte. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter zu einem der Wahrzeichen von Buenos Aries.

Auf der ‚Plaza de la República‘, in Mitten der Kreuzung zwischen ‚Avenida 9 de Julio‘ und ‚Avenida Corrientes‘ steht der gewaltige Obelisk von Buenos Aires. Er wurde 1936 zur 400-Jahrfeier der Stadtgründung errichtet und misst stattliche 67 m. An der Stelle, wo jetzt der Obelisk steht, wurde 1812 – damals auf einem Kirchturm – zum ersten Mal in Buenos Aires die argentinische Flagge gehisst. Die Argentinier haben ein ganz besonderes Verhältnis zu ihrer Nationalflagge, was u. a. durch die vielen mobilen Flaggenverkaufsstände ersichtlich wird. Es gibt sogar einen Nationalfeiertag zu Ehren der Nationalflagge: Am 20.Juni, Todestag des Schöpfers der Flagge Manuel Belgrano, wird dem Nationalsymbol gehuldigt.

Wir spazierten weiter der ‚Avenida 9 de Julio‘ entlang und sahen ein ganz besondere und einzigartige Berufsgruppe: die Plakathochheber. Während der Rotphase gingen jeweils zwei von ihnen zur Mitte des Zebrastreifens und hielten ein ca. 2 m x1,5 m großes Plakat in die Höhe. Wir fanden es ziemlich lustig und stellten uns diese Art der Werbung in Deutschland vor. Am Ende des Tages müssen die jungen Leute bestimmt eine Menge Abgase inhaliert haben. An der Kreuzung zur ‚Avenida de Mayo‘ bogen wir ab in Richtung ‚Plaza del Congreso‘, die sich am Ende der Allee befindet.

Schon von weiten kann man den Kongresspalast erkennen, wo das argentinische Parlament tagt. Der imposante Bau wurde 1906 eingeweiht und ähnelt ein wenig dem Reichstagsgebäude. Die Kuppel ist jedoch wesentlich schmaler und höher. Die Plaza bzw. die Parkanlagen vor dem Gebäude sind schön angelegt und luden bei diesem herrlichen Frühlingswetter zum Verweilen ein. Auch an die Hunde wurde gedacht: wie bei vielen anderen Parks gibt es hier einen extra eingezäunten Bereich, wo die Vierbeiner ihr Geschäft verrichten können. Eine Freilufthundetoilette sozusagen. Wir suchten uns ein Plätzchen im gehörigen Abstand dazu, zum Relaxen versteht sich.

Besonders Lothar war froh wieder zurück im Hotel zu sein. Er hatte zwar tapfer durchgehalten, aber nun ging nichts mehr. Wir kämpfen jetzt mit Antibiotika gegen seine Margen-Darm-Probleme. Unser Abendessen fiel daher sehr spartanisch aus. Zwieback und Cola für Lothar und ein Salat von McD für Andrea.



224. Tag – 27.09.2006

Schlaf ist bekanntlich die beste Medizin. Wir hielten uns daran und standen erst spät auf. Für den heutigen Tag hatten wir keine konkreten Pläne. Wir wollten nur in der Stadt spazieren gehen und uns vom argentinischen Flair inspirieren lassen. Das Andrea shopping-technische Hintergedanken dabei hatte und Lothar´s angeschlagen Gesundheitszustand als Vorwand nutzte, war uns beiden klar. Erste Station sollte aber nicht eine Boutique, sondern ein Friseursalon sein. Lothar hat es mal wieder nötig. Der hippe, junge Friseur verstand natürlich kein Wort Englisch. Andrea’s Spanisch-Wortschatz reichte aber vollkommen aus. Was soll man denn bei diesem Ausgangsmaterial schon groß falsch machen können?
Der Nachmittag verlief wenig spektakulär. Andrea ist fündig geworden und wir beide waren beeindruckt von den schönen Häuserzeilen der argentinischen Hauptstadt. Zum Schluss sind wir noch in ein Internet-Café gegangen, um uns aufs Laufende zu bringen. Als wir wieder rausgingen, kamen wir mitten in eine Demonstration auf der ‚Avenida de Mayo‘. Gegen was demonstriert wurde, wissen wir nicht. Es war ziemlich laut und irgendwie wurde uns ein bisschen unheimlich. Die Demo bewegte sich in Richtung ‚Plaza de Mayo‘, dem bevorzugten Ort für solche Massenveranstaltungen. Hier trafen sich auch erstmals am 30.04.1977 Mütter, um Aufklärung über den Verbleib ihrer während der Militärdiktatur in den 70er Jahren „verschwunden“ Kinder zu fordern. Im stummen Protest umrundeten sie damals die Plaza und trugen dabei als Zeichen der Trauer und des Protestes weiße Kopftücher. Aus den ‚Madres de Plaza de Mayo‘ (dt. Mütter des Platzes der Mai-Revolution) ist eine Organisation hervorgegangen. Die Anzahl der „Desaparecidos“ (Verschwundenen), also mit großer Sicherheit ermordeten, beläuft sich nach Menschenrechtgruppen auf etwa 30.000.

Auf Abendaktivtäten verzichteten wir Lothar zu liebe wieder. Schweren Herzens musste er auch auf den Besuch eines Fußballmatches im River Plate Stadions verzichten, auf das er sich so sehr gefreut hatte. Ist schon tragisch: Lothar in der Heimatstadt von Maradona und er ist krank.


225. Tag – 28.09.2006

Heute war unser letzter Tag in Buenos Aires. Wir hatten uns nur ein kleines Sightseeing-Programm auferlegt. Stattdessen wollten wir zwei typische Spezialitäten Argentiniens persönlich kennenlernen. Für die eine bestellten wir zwei Karten an der Rezeption und zur anderen kommen wir später.

Unser Ziel war der ‚Torre de los Ingleses‘ im Stadtteil Retiro im Nordosten Buenos Aires. Auf dem Weg lag die Fußgängerzone ‚Lavalla‘, die uns genügend Möglichkeiten gab, uns mit Souvenirs einzudecken. Was sein muss, muss sein! Bei den Souvenirs nehmen Maradona-Devotionalien einen großen Anteil ein. Der ehemalige Fußballstar wird in Argentinien fast schon wie ein Heiliger verehrt. Was uns noch auffiel, waren die vielen Leute, die mit einem Strohhalm etwas aus einem Becher tranken. Es war Mate-Tee, wie wir recht schnell herausfanden. Das Nationalgetränk Argentiniens gehört hier genauso zum Alltag, wie bei uns der Kaffee. Probieren geht über studieren, dachten wir uns und machten den Selbstversuch. Ergebnis: Aus uns werden niemals richtige Gauchos. Wir bleiben dem Kaffee treu. Ganz anders mundete uns ein andere Spezialität des Landes: Steaks! Endlich, Lothar war gesundheitlich wieder in der Lage ohne Risiko feste Nahrung aufzunehmen. Die Erwartungen wurden erfüllt. Das Steak war frisch von den Pampas geerntet und auf den Punkt genau gegrillt. Phantastisch und dazu noch so preiswert. Gut gestärkt konnte es jetzt weitergehen.

Schon bald gelangten wir zur ‚Plaza San Martín‘, deren Mitte ein imposantes Denkmal für den gleichnamigen General schmückt. Es war auch heute wieder herrliches Frühlingswetter und das Denkmal war besetzt von Dutzenden Sonnenanbetern. Wir hielten uns hier aber nur kurz auf und wechselten den Standort um ca. 50 m. Dort wurde nämlich gefilmt. Die Szene: Ein junges Paar sitzt auf einer Parkbank und turtelt heftigst. Plötzlich werden sie aufgeschreckt und rennen davon. Das Ganze wurde mind. sechsmal wiederholt bis es im „Kasten“ war. Vor was liefen sie wohl davon? Wir werden es nie erfahren. Nach 30 endlosen Minuten schaffte es Andrea schließlich, Lothar der den Spielberg in sich entdeckte, zur Weiterführung der Besichtigungstour zu überreden.

Ganz in der Nähe des Filmdrehs steht das Denkmal für die Gefallenen des Falkland-Krieges. Die militärische Auseinandersetzung im Jahr 1982 um die Inselgruppe an der Südspitze Südamerikas, die nur 72 Tage andauerte, kostet 258 britischen und 659 argentinischen Soldaten das Leben. Fast die gleiche Anzahl von Opfern ist in den Jahren nach Kriegsende bei den Veteranen durch Selbstmord aufgrund posttraumatischer Belastungsstörungen zu beklagen. In Folge der Niederlage Argentiniens kam es führte zum Sturz der Militärjunta und zur Einführung eines demokratischen Systems. Ähnlich dem ‚Vietnam Veterans Memorial‘ in Washington sind bei dem Falkland-Denkmal die Namen der Verstorbenen auf Tafeln eingraviert.

Jetzt mussten wir nur noch heil eine Hauptverkehrsstraße überqueren und wir waren am Tagesziel angekommen. Der ‚Torre de los Ingleses‘ (Turm der Engländer) war ein Geschenk der britischen Gemeinde in Buenos Aires zur 100 Jahrfeier der Mairevolution. Im Jahr 1910 wurde der 75 m hohe Turm eingeweiht. Von der Aussichtsplattform soll man ein schönen Ausblick auf den Rio de la Plata, dem 290 km langen und 220 km breiten Mündungstrichter der Ströme Paraná und Uruguay, haben. Nach dem Falkland-Krieg wurde der Turm offiziell umbenannt in ‚Torre Monumental‘. Als wir dort ankamen standen wir vor verschlossenen Türen. Wir waren nicht die einzigen Touristen, die irritiert waren. Um 16 Uhr soll er angeblich die Türen öffnen. Genügend Zeit für einen Kaffee. Wir gingen zum gegenüberliegenden Bahnhof ‚ Estación Retiro‘, ein schöner alter Bahnhof der Jahrhundertwende und einer der geschäftigsten Argentiniens. Das Café darin versprühte einen gewissen, wenn auch etwas verblichenen Charme. Besonders schön sind die große hellblaue Glaskuppel und die großen Messingkronleuchter in der Eingangshalle. Aus der Turmbesteigung wurde dann doch nichts. Wir standen wieder vor verschlossener Tür. Mittlerweile wurde es auch Zeit in Richtung Hotel zurückzugehen. Bei einem letzten Stadtbummel, fielen uns wieder die wunderbaren Eingangstüren der Häuser auf. Ja, Buenos Aires ist eine attraktive Stadt, das können wir nach wenigen Tagen schon sagen.

Buenos Aires ohne einen Besuch einer Tango-Show? Undenkbar! Wir besuchten eine Show im berühmtesten Café der Stadt. Im Café Tortoni auf der ‚Avenida de Mayo‘ findet fast jeden Abend eine Tango-Veranstaltung statt. Trotz Reservierung mussten wir erstmal draußen warten. Natürlich waren wir nicht die einzigen Deutschen in der Schlange und kamen schnell ins Gespräch. Als wir das Café betraten, waren wir sehr beeindruckt. So stellt man sich gemeinhin ein klassisches Café vor. Das Interieur in dunklen massiven Holz gehalten, große Messingkronleuchter und an den Wänden unzählige Bilder. In einem separaten Salon fand die Show auf einer kleinen Bühne statt. Zu uns an den Tisch gesellten sich Fernando und Fabiana aus Brasilien, die uns anschließend noch ein paar Ratschläge für Rio de Janeiro mit auf den Weg gaben.

Die Show dauert etwa 75 Minuten und besteht aus einer Kombination aus Tanz- und Gesangs-Darbietung. Wir waren sehr beeindruckt und wurden gut unterhalten. Argentinien und sein Nachbar Uruguay streiten sich, in welchem der beiden Länder der Tango Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Wahrscheinlich in beiden Länder parallel. Ist ja auch nicht so wichtig. Dieser Tanz ist jedenfalls sehr erotisch und so wie er präsentiert worden ist, auch noch sehr konditionsaufreibend. Wie konnten die immer noch so cool dabei aussehen?

Zurück im Hotel wieder das Übliche: Rucksack packen, Postkarten schreiben und ausnahmsweise deutsche Klatschblätter (hatten wir uns unterwegs gegen teures Geld gekauft) lesen. Gegen halb Zwei war endlich Nachtruhe.

Noch mehr Fotos gibt´s in unserem Webalbum.

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