8. Januar 2009

Endstation San Francisco

179. Tag – 13.08.2006

Nach der Odyssee gestern schliefen wir erstmal aus. Wir waren jetzt nur noch 2h Stunden von San Francisco, dem finalen Ziel unserer USA-Reise entfernt. Wir frühstückten gemütlich und reservierten dann unsere Unterkunft für San Francisco – sicher ist sicher. Zunächst ging es auf dem Highway 1, immer der Pazifikküste entlang bis Santa Cruz. Die kleine Stadt am nördlichen Ende der Monterey Bucht ist bei Surfern sehr bekannt. Hier wurde 1885 zum ersten Mal in Kalifornien gesurft und noch heute gibt es viele internationale Surfwettbewerbe. Bei Touristen ist die Stadt wegen des Beach Bordwalk, dem ältesten Vergnügungspark Kaliforniens, sehr beliebt. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen!

Der Boardwalk liegt direkt am Meer und hat alles was zu einem ordentlichen Vergnügungspark gehört: Karussells, Achterbahnen, Schwebebahn, Zuckerwatte, Eis, Schießbuden usw. Trotz des kühlen Wetters, herrschte eine heitere, gelöste Atmosphäre. Bei Lothar wuchs allerdings die Anspannung als er sich einer der größten Herausforderungen seines bisherigen Lebens stellte: die erste Achterbahnfahrt seines Lebens! Hatte er Andrea versprochen. Wir suchten uns dafür den Giant Dipper aus. Diese Achterbahn wurde bereits 1924 eröffnet und ist eine der ältesten Achterbahnen der USA. Sah auch nicht allzu schnell aus, für eine Premierenfahrt also genau das Richtige. Lothar hielt sich echt tapfer. Das während der Fahrt geschossene Foto zeigt allerdings, dass es ihm nicht wirklich Spaß gemacht hat, aber daran arbeiten wir noch. Ehrlicherweise war die Fahrt auch schlimmer als erwartet, musste sogar die achterbahnerfahrene Andrea zugeben.
Es ging weiter in Richtung San Francisco, das wir am späten Nachmittag erreichten. Jetzt waren wir also an der letzten Station unserer Reise quer durch die USA angekommen. San Francisco, weltbekannt geworden als Zentrum der Hippiebewegung in den 60ern. Wer kennt nicht Scott McKenzies Hymne „San Francisco“ aus dieser Zeit? Wir freuten uns auf die kommenden zwei Tage, in denen wir die Stadt entdecken wollten. Besonders gespannt waren wir, ob die Straßen wirklich so steil sind. Wir freuen uns auf die Cable-Car-Bahn und natürlich die Golden Gate Bridge.

Problemlos fanden wir das Mark Twain Hotel, unsere heutige Unterkunft. Das Zimmer war recht schön, vor allem hatte es ein großes Bett. Unser Auto stellten wir in einem Parkhaus in der Nähe ab, 20$ für die Nacht. Wir hatten erstmal nur für eine Nacht gebucht, da der Zimmerpreis von 124$ etwas über unserem Budget lag. Auf dem Weg zum Abendessen wollten wir mal schauen, ob wir eine günstigere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte finden. Wir hatten Glück und fanden das Dakota Hotel ganz in der Nähe, 40$ günstiger pro Nacht. Wir nutzten das Angebot der Großstadt und kehrten in ein thailändisches Restaurant ein, das ganz nett aussah. Das Essen war auch ganz gut, obwohl der Service zu wünschen übrig lies. Das hielt die Kellnerin aber nicht davon ab, auf der Rechnung einen dicken Kringel um das Wörtchen Tipp mit zwei Ausrufezeichen zu malen. Sowas fällt ja fast schon unter den Tatbestand der Nötigung, weshalb es auch von uns nur einen „Mitleidsdollar“ Trinkgeld gab.


180. Tag – 14.08.2006

Den letzten Tag mit unserem Mietauto wollten wir noch nutzen, um San Francisco auf dem sogenannten 49-Mile-Drive zu entdecken. Die Route führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei. Sie wurde 1938 anlässlich der Weltausstellung geschaffen, um den Besuchern die Attraktionen der Stadt zu zeigen. Den Weg markieren Schilder, die eine Seemöwe zeigen. Wir verloren die Möwe zwar ab und zu aus den Augen, aber die wichtigsten Punkte der Strecke fanden wir doch irgendwie.

Zunächst fuhren wir durch Japantown. Dieser Stadtteil entstand 1906 nach dem bislang schwersten Erdbeben in San Francisco. Hier leben noch heute hauptsächlich japanischstämmige Einwohner. Weithin sichtbar ist die Friedenspagode. Wir hielten uns nicht lange auf und fuhren weiter in Richtung Union Square, das zentrale Einkaufs- und Theaterviertel, und durch Chinatown. Parken war hier unmöglich, aber morgen wollten wir die Gegend nochmal zu Fuß erkunden. Dann war auf einmal die Möwe weg, aber wir fanden den Weg bis zur Fisherman’s Warf mit seinem berühmten Pier 39, das heute die Haupttouristenattraktion im Hafenviertel ist. Wir machten einen kleinen Bummel und hielten nach Souvenirs Ausschau. Von der Fisherman’s Warf starten übrigens auch die Fähren zur berühmt-berüchtigten Insel Alcatraz. Jahrelang als Hochsicherheitsgefängnis genutzt, ist die Insel heute nur noch eine Touristenattraktion. Zu einer Besichtigung hatten wir aber keine Lust. Für ein Mittagessen in einem der vielen kleinen Fischrestaurants, die echt verlockend aussahen, war es noch zu früh und so fuhren wir weiter.

Auf dem Weg zur Golden Gate Bridge führte die Route weiter durch die Lombard Street. Die Straße führt quer durch San Francisco und ist eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt. Berühmt geworden ist sie jedoch als kurvenreichste Straße der Welt durch ein kleines Teilstück auf dem Russian Hill. Da die Straße hier früher ein Gefälle von 27% hatte, wurden 1923 die heute berühmten Serpentinen gebaut. Wir fuhren den Slalomkurs gleich zweimal runter: einmal zum Filmen und einmal zum Genießen.

Entlang des Marina Boulevards fuhren wir weiter in Richtung Golden Gate Bridge. Als wir den ersten Blick auf die weltberühmte Brücke werfen konnten, mussten wir natürlich erstmal einen Stopp für ein Foto machen. Sieht schon mächtig gewaltig aus, wie sich die Brücke über das Golden Gate, die etwa 8km lange Meerenge zwischen Pazifik und Bucht von San Francisco, spannt. Den Namen erhielt das Golden Gate übrigens in der Zeit des großen Goldrausches um 1848, als Tausende von Goldsuchern und Glücksrittern mit Schiffen durch diese Meerenge nach San Francisco kamen.

Nächste Station war Fort Point, eine historische Befestigungsanlage, die heute ein kleines Museum beherbergt. Direkt über das Fort spannt sich die Golden-Gate-Bridge. Wir konnten so einen Blick auf die Konstruktion der 2,8 km langen Brücke werfen. An dieser Stelle wurden übrigens Szenen für den Film Vertigo von Alfred Hitchcock gedreht. Vom Fort gibt es einen kleinen Wanderweg zu einem Aussichtspunkt. Von hier hatten wir einen tollen Ausblick auf die Bucht, die Golden Gate Bridge und Alcatraz. Die Golden Gate Bridge wurde nach vier Jahren Bauzeit 1937 fertiggestellt. Interessant: Ursprünglich sollte die Brücke grau gestrichen werden, doch den Bewohnern von San Francisco gefiel das Rot der Rostschutzfarbe und so behielt die Brücke ihr markantes farbliches Erscheinungsbild.

Weiter ging es in Richtung Presidio, einem der ältesten Teile der Stadt und ein historischer Militärstützpunkt. Auf Grund der strategisch günstigen Lage errichteten bereits die Spanier 1776 eine Garnison zum Schutz von Siedlern und Missionaren. Diese Missionare waren Franziskaner-Mönche und gaben der Stadt den Namen „San Francisco de Asis“ in Erinnerung an ihren Ordensgründer. Später wurde das Presidio dann von der mexikanischen Armee und den Truppen der Vereinigten Staaten genutzt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es zum wichtigsten Truppenstützpunkt der USA an der Westküste und wurde kontinuierlich weiter ausgebaut. Das gesamte Gelände wurde 1962 unter Ensembleschutz gestellt, da viele Gebäude als wertvolle Baudenkmäler gelten. 1989 beschloss der Kongress dann, den Stützpunkt aufzugeben. Seit dem Abzug der letzten Truppe 1994 steht das Gelände unter Verwaltung des National Park Service, der viele Gebäude an private und gewerbliche Nutzer vermietet. Wegen des einmaligen Blicks auf die Bucht von San Fransisco und das Golden Gate ist dies heute eine der teuersten Wohnlagen der Welt.

Inzwischen war es früher Nachmittag. Da wir ja heute noch unser Auto abgeben wollten, kürzten wir etwas ab und fuhren direkt vom Presidio zum Golden Gate Park, mit 4,1 qkm der größte innerstädtische Park der Welt. Er wurde bereits 1870 errichtet. Nach einem kurzen Bummel durch die schöne Anlage machten wir uns auf den Weg zum Dakota Hotel, unserer neuen Unterkunft. Dort gab es erstmal schlechte Nachrichten: das Zimmer wurde doppelt vergeben. Aber wir hatten unsere Buchungsbestätigung und ließen uns nicht abwimmeln. Wir sind als erste da, also bekommen wir das Zimmer, basta!

Nachdem wir unsere Sachen ausgeladen hatten, machten wir uns direkt auf den Weg zur Autovermietung. Nach 9.500 erlebnisreichen Kilometern quer durch die USA hieß es jetzt endgültig Abschied nehmen von unserem treuen Begleiter. Wir sollten den Wagen in der Filiale am Convention Center, die bis 17 Uhr geöffnet hat, abgeben. Dank unseres ausgeklügelten Zeitmanagements lagen wir gut im Plan und fuhren bereits um 16:15 Uhr vor. Entsetzt stellten wir fest, dass bereits geschlossen war. Na super. Wir trafen gerade noch einen Mitarbeiter beim Abschließen des Ladens, der uns zur Filiale am Union Square schickte. O.K., nix wie hin und das Auto dort abgegeben. Doch die Freude währte nur kurz. Ohne uns fragen buchte die gereizte, überforderte Angestellte (es war ihr erster Tag) zusätzlich und ohne zu fragen 75$ plus Steuer „Unauthorizised Drop Charge“ von unserer Kreditkarte ab. Diese „Strafgebühr“ sollten wir zahlen, da wir den Wagen nicht in der ursprünglich vereinbarten Filiale sondern vier Straßen weiter abgeben hatten! Unverschämtheit, wir waren stinksauer. Mit ihrem Kollegen bekamen wir ebenfalls Stress, weil dieser den Betrag nicht zurückbuchen wollte oder konnte. Wir sollen uns doch morgen bitte an die Kollegen in der anderen Filiale wenden. Werden wir auch tun!!!

Auf dem Rückweg ins Hotel machten wir einen Zwischenstopp in einem Internetcafé. Wir checkten kurz unsere E-Mails, schauten mal in unser Weblog rein. Lothar beruhigte sich langsam wieder. Endlich im Hotel angekommen der nächste Schock: wo ist der Camcorder?! Den konnten wir nur im Internetcafé liegen gelassen haben! Das konnte doch nicht wahr sein, soviel Pech an einem Tag. Im Laufschritt ging es die drei Blocks zurück. Wie kann man nur so schusselig sein? Doch wir hatten Glück: der Camcorder hing noch an dem gleichen Stuhl, wo wir ihn vergessen hatten. Puh, das war knapp.

Um den Frust etwas zu vergessen und uns den schönen Tag nicht vermiesen zu lassen, unternahmen wir einem Spaziergang durch das abendliche San Francisco. Zunächst ging es zum Union Square. Wir machten dort einen kurzen Abstecher zu Macy’s. Zum Essen kehrten wir wiedermal bei Denny’s ein. Auf dem Rückweg fanden wir sogar noch einen leeren Karton, den wir für unser Paket nach Deutschland nutzen konnten. Heute war unser Glückstag.


181. Tag – 15.08.2006

Unser erster Weg führte uns natürlich zur Autovermietung, um unser kleines Problem von gestern zu lösen. Lothar bekam eindeutige Anweisungen sich nicht aufzuregen und sich zurückzuhalten. Doch Andrea’s Sorge war unbegründet. Wir trafen auf einen sehr freundlichen und kompetenten Mitarbeiter. Wir bekamen nicht nur unsere 75$ zurück, sondern sogar noch 35$ zusätzlich aus dem Service-Qualitäts-Programm. Na, wenn das kein Kundenservice ist!

Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir bei einem Friseur vorbei und Lothar ließ sich endlich seine Haarpracht stutzen. Zurück im Hotel begannen wir unsere Sachen zu packen. Heute war unser letzter Tag in den USA, morgen früh werden wir nach Mexiko City fliegen. Bevor wir zu einer letzten Entdeckungstour durch San Francisco aufbrachen, wollten wir alles schon soweit fertig haben. Na ja, Andrea wollte. Außerdem packten wir das mittlerweile vierte Paket auf unserer Weltreise für Deutschland – hauptsächlich Souvenirs. Lothar schleppte dann die 12 Kilo tapfer die drei Blocks zum nächsten Postamt. Seinem Gestöhne nach jedoch durch halb San Francisco. Männer!

Am frühen Nachmittag machten wir uns dann auf, San Francisco zu Fuß zu entdecken. Zunächst ging es nach Chinatown. Durch das Drachentor gelangten wir in eine andere Welt: überall chinesische Schriftzeichen, Restaurants, Geschäfte. Die chinesische Gemeinde hier ist eine der größten in den USA. Wir fühlten uns an unsere China-Reise im März erinnert. Es gab sogar die Seniorengrüppchen, die auf Parkbänken sitzen, reden, spielen und Leute beobachten.

Wir verließen Chinatown und erreichten den Stadtteil Northbeach. In der Columbus Avenue kamen wir an vielen kleinen Cafés vorbei und gönnten uns erstmal eine Pause. Die meisten Häuser in diesem Teil der Stadt wurden nach dem großen Erdbeben von 1906 erbaut, dem bislang schwersten der Stadtgeschichte. Damals wurden fast 75% der Stadt zerstört. Durch die Nähe zum San-Andreas-Graben ist San Francisco stark erdbebengefährdet und Experten befürchten in den nächsten Jahren ein noch stärkeres Erdbeben. Diese düsteren Prognosen waren dann auch Aufhänger für zahlreiche Katastrophenfilme aus Hollywood. Überhaupt ist San Francisco eine beliebte Kulisse für Spielfilme (z.B. „Is was, Doc?“ mit Barbara Streisand, „Dirty Harry“, „The Rock“) und Serien (allen voran „Die Straßen von San Francisco“ und „Monk“). Kein Wunder das wir uns hier so wohl fühlten – kannten wir ja alles schon irgendwie. Vielleicht lag es aber auch daran, dass San Francisco die wohl europäischste Stadt der USA ist. Hier wurde die Hippie-Bewegung geboren und 1967 der „Summer of Love“ gefeiert.
Es ging weiter durch die Straßen von San Francisco. Zunächst kamen wir am „National Shrine of St. Francis of Assisi“, eine der ältesten Kirchen Kaliforniens, vorbei und später an der „Saints Peter & Paul Church“. Unterwegs hatten wir auch einen guten Blick auf ein weiteres Wahrzeichen von San Francisco, die Transamerica Pyramid werfen. Der 260m hohe pyramidenförmige Wolkenkratzer ist das höchste und wohl auffälligste Gebäude von San Francisco. Es beherbergt hauptsächlich Büros und ist für Touristen leider nicht zugänglich. Schade, bestimmt hat man von dort einen tollen Blick auf die Stadt. Durch die Filbert St, die immer steiler wurde, liefen wir den Telegraph Hill hinauf. Auf dessen Spitze steht der Coit Tower, ein bekannter Aussichtsturm. Trotz unserer diversen Bergwanderungen war es ein ganz schön anstrengender Aufstieg. Doch die Aussicht auf das Golden Gate, Alcatraz und die Stadt entschädigte uns für die Strapazen.

Auf der anderen Seite des Telegraph Hill machten wir uns an den Abstieg über die Greenwich Stairs. Links und rechts der Treppen wuchsen Bäume und wucherten Sträucher, wir kamen uns fast wie im Urwald vor. Wir hatten uns überlegt mit der berühmten Cable Car zurück in Richtung Hotel zu fahren. Eine Fahrt gehört zu jedem San Francisco-Besuch. Also liefen wir zur Station Taylor-Bay in der Nähe der Fisherman’s Wharf. Aber als wir die vielen wartenden Leute sahen, hatten wir echt keine Lust mehr. Also entschieden wir uns zu laufen. Nach gut 40 Minuten erreichten wir unser Hotel und brauchten erstmal eine Pause.

Erst kurz nach 20 Uhr zogen wir wieder los. Wir wollten unbedingt noch mit der Cable Car fahren. Wie schon gesagt, einen Besuch hier ohne eine Fahrt mit dieser Institution – das geht gar nicht. 1873 nahm die erste Linie der berühmten Cable Car-Bahnen ihren Betrieb auf. Es kamen schnell immer mehr Linien hinzu, aber bald machten die kostengünstigeren elektrischen Straßenbahnen ihnen Konkurrenz. Immer mehr Linien wurden bis 1964 geschlossen. Doch Bürgerproteste führten zum Erhalt von drei Linien, die bei Touristen sehr beliebt sind. Heute ist die Cable Car eines der berühmtesten Wahrzeichen von San Francisco. Wir fuhren auf der Powell-Hyde-Linie vom Union Square bis zur Endstation in der Nähe der Fisherman’s Wharf – und gleich wieder zurück, weil es soviel Spaß gemacht hatte. Rasant ging es die steilen Straßen hinab und etwas langsamer wieder hinauf. Wunderbar so durch das nächtliche San Francisco zu fahren. Spannend fanden wir übrigens, wie die Bahn an der Endstation mit Hilfe einer Drehscheibe um 180 Grad gedreht wurde.
Jetzt hatten wir aber wirklich Hunger. Mittlerweile war es 22 Uhr und wir waren überrascht, dass die meisten Restaurants inzwischen geschlossen hatten. Zumindest die, an denen wir vorbei kamen. Schließlich fanden wir das Morton’s Steak House. Steak, das klang doch gut. Als wir die Karte erhielten, merkten wir allerdings schnell, dass dieses Restaurant entschieden über unserem Budget lag. Aber wir hatten Hunger und es war uns zu peinlich, einfach wieder abzuhauen. Wir waren ziemlich perplex, als die Kellnerin mit mehreren Fleischstücken zu unserem Tisch kam und alles Mögliche zu den verschiedenen Steaksorten erklärte, die hier angeboten werden. Jetzt hatten wir die Qual der Wahl. Wir entschieden uns schließlich für das Günstigste (40$). Ein Steak und einen kleinen Salat für uns beide zusammen. Das Essen war echt prima. Ein schöner Abschluss unserer USA-Reise. Wir hatten in den fünf Wochen unheimlich viel erlebt und waren buchstäblich fast immer auf Achse. Trotzdem hatten wir nicht alles gesehen und für unseren nächsten Besuch bleibt noch genügend Interessantes zu entdecken übrig. Für uns ist die USA das Land der Gegensätze: wunderschöne Landschaften und Naturparks – riesige Städte wie New York und Los Angeles, liberale Ansichten in San Francisco – strenge Religiosität bei den Amish und den Mormonen, usw. Morgen galt es ein neues Land zu entdecken. Good Buy America und Viva la Mexico!

Noch mehr Fotos gibt´s in unserem Webalbum.

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